Donnerstag, 18. April 2013

Buch Review:

Vor einiger Zeit postete ich auf meinem Instagram jenes Foto. . .


Das rechte Buch "Bevor ich sterbe" von Jenny Downham musste ich für den Deutschunterricht lesen, wir hatten das Thema Jugendbuch und zusätzlich haben wir uns während der Ausbildung (zur Erzieherin) momentan sehr stark mit dem Thema Tod beschäftigt. Da mir die Beschreibung zu dem Buch nicht wirklich gefiel, entschied ich mich dafür es in der Bücherei auszuleihen, anstatt es direkt zu kaufen (WEISE ENTSCHEIDUNG!)

Auf diesem besagten Streifzug durch die Bücherei entdeckte ich in der Kinderbuchabteilung allerdings auch das Buch "Wie man unsterblich wird" von Sally Nichols, welches ich ebenfalls aus Interesse mitnahm (AUCH WEISE ENTSCHEIDUNG!)


Mittlerweile sind beide durchgelesen und es tut mir leid, aber ich finde "Bevor ich sterbe" ganz grausam! Und das leider nicht, weil es so traurig ist, da es in dem Buch um ein 16 jähriges pubertierendes leukämiekrankes Mädchen geht - es gefällt mir einfach von vorne bis hinten und alles in allem NICHT!

Ich finde es nicht realistisch und zusätzlich finde ich jenes besagte kranke Mädchen sowas von unsympathisch! Ja verrückt oder?! Ich fühlte mich ein wenig schlecht dabei, darf ich ein krebskrankes Mädchen saudoof finden? JA! Darf ich! Beim Lesen hatte ich das Gefühl, die werte Frau Downham hat sich 0 mit der wahren Materie beschäftigt und nach Recherchen hat sie für ihr Buch auch keine echten jugendlichen Patienten interviewt (was ich für äußerst dumm halte!) Es kann aber auch sein, dass ich einfach zu alt bin, zu unpubertär und vorallem jenes Genre nicht super ansprechend finde...
Aber gut, allzu viel möchte ich auch nicht sagen. Ich habe mitbekommen, dass viele dieses Buch großartig finden und das ist auch ok, ich bin jedoch froh wenn ich es wieder in's Büchereiregal stellen darf.


GANZ ANDERS erging es mir mit dem Buch "Wie man unsterblich wird" - wobei es exakt die gleiche Thematik beinhaltet. Es geht um Sam, der 11 ist und ebenfalls leukämiekrank ist. Sam jedoch kann mit meinen herzallerliebsten Protagonisten Oskar Schell (Extrem laut und unglaublich nah) und Christopher Boone (Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone) SUPER mithalten :) Hierbei sei angemerkt, dass Bücher, in denen kleine verträumte Jungs die Hauptrolle spielen einfach meine allerliebsten sind. Der Krankheitsverlauf wird ergreifend und dennoch so tapfer und mit Träumen bestückt dargestellt, die Geschichte geht an's Herz und bringt trotzdem herrlich zum Lachen... ein weiteres Plus ist die tolle Darstellung innerhalb des Buches (Listen)! LESEEMPFEHLUNG!

Jeder der sich in eine ähnliche Thematik einlesen möchte, ob groß ob klein, ob Erzieher oder zu erziehender, kann ich SAM's Geschichte vollkommen weiterempfehlen. Ich denke früh oder später darf dieses Buch bei mir einziehen.

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